CONCRETE JUNGLE - Esther Perbandt X Acht Berlin

„CONCRETE JUNGLE“

Esther Perbandt X Acht Berlin

 

 

Im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigte die Berliner Designerin Esther Perbandt ihre neue Kollektion „Concrete Jungle“ in Kooperation mit der Acht Berlin. Das Acht Berlin-Gebäude in der Schönhauser Allee 8 ist ein innovativer Ort zwischen, der als Drehscheibe für Kreative dient und den un- ternehmerischen Geist Berlins verkörpert. Das Gebäude ist ein fünfstöckiges Bauwerk, das modernes architektonisches Design mit dem reichen kulturellen Erbe der Stadt verbindet.

Das Thema dieser Kollektion ist “Concrete Jungle”, eine Gegenüberstellung von Natur, dargestellt in Form von Vögeln, verwoben mit der rauen und inspirierenden Ästhetik von Brutalismus Architektur. An Alfred Hitchcocks „Vögel“ erinnernd, tauchen immer wieder Vögel auf, als gewebten Jacquardstoff, eingearbeitet in Tops und Kleider oder ausgeschnitten aus schwerem Baumwollstoff bilden sie ein bodenlanges Kleid, bei dem man fast erwartet, dass jeden Moment die Vögel davon fliegen. Präsentiert wurden die 18 Looks der neuen Kollektion an in einem Lichthof stehenden Models, ausgestellt, wie in einem Aquarium. Große, an Bäume erinnernde Headpieces aus Haaren waren mit fliegenden schwarzen Heliumballons verbunden, die aus dem Lichtatrium bis in den Hof nach oben hinein ragten. Zwischen zwei Gingkobäumen sitzend, spielte die Musikerin Susanne Szambelan auf ihrem Cello.

 

 

Das Acht Berlin-Gebäude in der Schönhauser Allee 8 ist ein innovativer Ort zwischen, der als Drehscheibe für Kreative dient und den un- ternehmerischen Geist Berlins verkörpert. Das Gebäude ist ein fünfstöckiges Bauwerk, das modernes architektonisches Design mit dem reichen kulturellen Erbe der Stadt verbindet. Betritt man das Acht Berlin-Haus in der Schönhauser Allee 8, taucht man ein in eine Welt aus Beton und Schwarz, eine perfekte Kulisse für die Marke esther perbandt Die Wiederbelebung dieses schönen historischen Gebäudes ist für Esther Perbandt auch ein bedeutender Meilenstein, denn damit schließt sich ein besonderer biographischer Kreis:

„ Ich habe ein sehr besonderes Verhältnis zu dem Gebäude in der der Schönhauser Alle 8, das heutige Acht Berlin. Im Jahr 2009 und 2010 habe ich viel Zeit dort verbracht. Ich hatte kurz vorher den Künstler Jaybo Monk kennengelernt, der von da an mein Mentor in Sachen Kunst wurde. In zweiten Hof, in einem grossen Raum, gab es den „Project Room“, gegründet für Ausstellungen, Parties und Events von dem Fashion und Lifestyle Magazin „Style and the Family Tunes“, welches jaybo mit einer Frau Cathy Boom leitete. In diesem Raum hatte er auch zeitweilig sein Atelier. Viele Tage, manchmal auch die Nächte habe ich dort an meinen Kollektionen gearbeitet, während Jaybo seine Bilder malte. So kam es, dass ich ebenso in diesem Raum im Januar 2010 meine erste selbst organisierte Modenschau veranstaltete“

Durch unterschiedlichste Medien erzählt Esther Perbandt von ihrem schwarzen Universum und setzt durch die Überhöhung ein unmiss- verständliches Statement gegen ‚Fast Fashion‘. Immer wieder in ihrer langen Karriere ist die Unendlichkeit Esthers zentrales Schaffensele- ment. Die unterschiedlichsten Schwarztöne stehen dabei für Erhabenheit, für die Summe aller Farben, als auch für das Universum, die Unendlichkeit, die Unterschiedlichkeit in vermeintlicher Gleichheit aber auch symbolisch für die Ursprünge in allem. Im Schwarz liegt der Anfang. Schwarz und Licht haben eine existentielle Koexistenz.

 



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Ferry Mohr